Altes Klärwerk Mannheim am 17. Juli 2021

Die Besuchergruppe auf dem Rundgang (Foto: Lutz Walzel)
Ein Rundgang wie im Park (Foto: Lutz Walzel)
Bitterer Nachtschatten – Foto Rüdiger Krenkel
Rüdiger Krenkel erklärt die Technik im Schlammpumpenhaus am Wasserturm (Foto: Lutz Walzel)
Blick hinunter zum Pumpensumpf (Foto: Lutz Walzel)
Viel Wasser durch starke Niederschläge. Am Ende des dritten Beckens von links wohnt die Teichrallenfamilie(Foto: Lutz Walzel)
Teichralle im Klärbecken, links unten im Bild eins von 5 Küken (Foto: Lutz Walzel)
Das ehem. Hochwasserpumpenhaus, jetzt das Studio (Foto: Lutz Walzel)

Natur und Artenreichtum im Schutz des Denkmals

Mannheims erstes Klärwerk war von 1905 bis 1973 voll in Betrieb. Die bis heute gut erhaltene außergewöhnliche Architektur geht auf Stadtbaumeister Richard Perrey (1902-1918) zurück, die Abwassertechnik auf Europas damals führenden englischen Abwasseringenieur: William H. Lindley. Es ist dem Künstler Rüdiger Krenkel zu verdanken, dass sich das Klärwerk seit Jahren so idyllisch präsentiert. Das Gelände ist eine grüne Idylle geworden, inspirierend und ein idealer Ort für seine Skulpturen aus Holz, Stahl und Stein und Stahl.

Diese Ankündigung unserer Veranstaltung war untertrieben: Nach dem Regen der letzten Wochen führte uns Rüdiger Krenkel über einen neu angelegten „Park“-Weg durch eine überbordende Natur rund um das Gelände des Alten Klärwerks.

In dieser durch Industrie und Straßen mehr oder weniger zubetonierten Gegend erscheint das Klärwerksgelände wie eine Insel der Vielfalt: Natur inmitten historischer Backsteinbauten, industrieller Anlagen und Krenkels Kunstwerken aus Eisen, Stahl, Holz und Stein.

Natur, die sonst fast überall verloren geht. Das war auch einhellige Meinung der Besucher*innen beim Abschluss im großen Pumpenhaus.

Hilde Seibert, Lutz Walzel

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Quelle: www.rhein-neckar-industriekultur.de/fotoalbum/altes-klaerwerk-mannheim-am-17-juli-2021