Verdrängte NS-Geschichte | Radtour
Von den wenigsten kennt man heute noch die Namen. Die Heymanns von der Hubermühle, die Kahns von der Bettfedernfabrik zum Beispiel. Die jüdischen Gründer und Besitzer von zahlreichen Fabriken und Mühlen im Industriehafen wurden binnen weniger Jahre von den Nationalsozialisten systematisch vom Wirtschaftsleben ausgeschlossen. Sie litten unter Boykott und Bezugssperre, ihre Betriebe mussten sie schließlich weit unter Wert verkaufen.
Was das konkret bedeutet, werden Sie auf dieser Fahrt erfahren. Was passierte mit den jüdischen Besitzern und ihren Familien, die ein halbes Jahrhundert zur wirtschaftlichen Prosperität beigetragen hatten? Wer profitierte von den Zwangsverkäufen und der „Arisierung“?
Treffpunkt: Mannheim, auf der Diffené-Brücke
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