Die Genossenschaftliche Burg im Mannheimer Industriehafen
Entstanden aus dem Gedanken der Selbsthilfe wurden im Industriehafen ab Mitte des vegangenen Jahrhunderts riesige Produktionsstätten für Lebensmittel gebaut. Konsum – später co op – baute von der Zentrale in Hamburg aus Mitte der 1920er Jahre Fabriken für Gries und Mehl, Nudeln und Malzkaffee, alles im angesagten Stil der Neuen Sachlichkeit.
Wir beschreiben Produktionsabläufe, erzählen über die genossenschaftlichen Grundsätze, die NS- und Nachkriegszeit – und über das Scheitern von co op in den 1980er Jahren. Seit Schließung der Mühle 1996 bietet die 'Genossenschaftliche Burg' (Bezeichnung aus den 1930er-Jahren) Raum für Speziallagerungen, Handwerker und Künstler. Zum Abschluss begehen wir zwei original erhaltene Böden des alten Kaffeewerks.
Mannheim, Friesenheimer Straße 14
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