Reichtum durch Kolonien

Die „Räuberhöhle” - Oststadt, Foto: B. Ritter

Spaziergang im Mannheimer Oststadt-Villenviertel

Die Oststadt ist seit 1900 das alte Reichenviertel Mannheims. Wir sprechen bei dem Spaziergang vor allem darüber, mit was konkret diese erfolgreichen Geschäftsleute und Großbürger ihr Geld gemacht haben.

Ab 1900 wird nahezu die gesamte Fläche zwischen dem Friedrichsring und der Werderstraße bebaut mit prunkvollen Villen in großen parkähnlichen Gärten. Hier lassen sich überwiegend die Söhne und Töchter der Gründer-Generation nieder. Sie waren Geschäftsleute in Handel, Banken und Industrie in einer damals schon hochgradig globalisierten Wirtschaft. Sie importierten Kautschuk, Petroleum, Chinarinde, Jute, Palmöl, Holz und Tabak, nicht nur aus deutschen Kolonien. Und wenn es sich ergab, sammelten Sie auch Kunstwerke ein. Sie stellten Waren, Maschinen und Werkstücke her und exportierten diese „in alle Welt“. Auch zum Aufbau der Infrastruktur in den deutschen Kolonien trugen sie bei.

Bei der Betrachtung der Villen könnte man in Architektur- und Kunstgeschichte schwelgen. Wir sprechen bei dem Spaziergang vor allem darüber, mit was konkret diese erfolgreichen Geschäftsleute und Großbürger ihr Geld gemacht haben.

Getrud Rettenmaier vom Arbeitskreis Kolonialgeschichte Mannheim und Barbara Ritter vom Verein Rhein-Neckar-Industriekultur leiten die Tour.

Datum
Zeit
14:30 Uhr, ca. 2 Stunden
Adresse

Treffpunkt Mannheim auf dem Werderplatz

Zugänglich

barrierefrei

Kosten
8 €
Termin-Nr.
230903

Quelle: www.rhein-neckar-industriekultur.de/termin/reichtum-durch-kolonien-1