Objekte
Alter Wasserturm Weinheim mit Tender-Dampflokomotive
Dampflokomotiven mussten zur Erzeugung von Dampf mit Wasser befüllt werden. Das sehr kalkhaltige Weinheimer Leitungswasser schädigte die Rohrsysteme der Lokomotiven. Die Reichsbahndirektion beschloss daher 1908 einen 21,5 m tiefen Brunnen für besseres Wasser bohren zu lassen und errichtete zusätzlich diesen 20,4 m hohen Wasserturm.
Der Wasserturm von Plankstadt
Von weitem sieht man den Wasserturm in der Ebene vor Schwetzingen hoch zwischen den Häusern der Gemeinde Plankstadt aufragen. Das kleine Städtchen hat vor mehr als 100 Jahren lange um einen eigenen Wasserturm gerungen. Er ist heute sein Wahrzeichen.
Der „Riesenspargel” – Wasserturm in Hockenheim
„Riesenspargel“ wird der Hockenheimer Wasserturm genannt. Weiß und golden, in dezenter Jugendstildekoration, ragt er mit einer grünen, kupfergedeckten Kuppel 46 Meter in der flachen Landschaft auf.
Ehemalige Waggonfabrik Fuchs - Wohngebiet
Auf dem Areal der ehemaligen Waggonfabrik Fuchs in Heidelberg-Rohrbach ist ein neues Wohnviertel entstanden, das Teile der historischen Fassaden erhalten und harmonisch in die neue Architektur eingebunden hat. Es nennt sich nach dem etwas abseits stehenden blauen Stahlwasserturm „Quartier am Turm“.
Ehemaliger Weingroßhandel - RomnoKher, Kulturhaus der Sinti und Roma in Mannheim
Hinter einem modernen Wohnhaus führt ein großes Tor in den schmalen Lichthof der ehemaligen Weingroßhandlung. Im einst auch zu Fabrikationszwecken genutzten Gebäude ist die Beratungsstelle des Landesverbandes der Sinti und Roma (Ba-Wü) untergebracht. Der Hof ist an drei Seiten von ein- und zweistöckigen Gebäuden umschlossen, deren Dächer sich zum Hof neigen.
Ehemaliges Verlagsgebäude Waldkirch
Noch heute ziert der Namenszug „Waldkirch“ das Gebäude in der Ludwigshafener Innenstadt, in dem einmal der gleichnamige und seinerzeit bedeutendste Zeitungsverlag der Pfalz seinen Sitz hatte.
Schiffswerkstatt Werfthallenstraße 41, Mannheim
Leider inzwischen komplett abgerissen, letztes Bild vom 10. Februar 2010
Villa des Industriellen Paul Giulini
Die Villa L 5,3 steht auf dem Quadrat L 5 in einer baulichen Reihe historischer, Ende des 19. Jahrhunderts errichteter Villen des wohlhabenden Mannheimer Großbürgertums, die heute als Institutsgebäude von der Universität genutzt werden. Hier lagen bis zur Bebauung der Privathäuser ursprünglich die Großherzogliche Baumschule und die Schlossremise. Bei der Errichtung des Hauses war den Architekten Joseph Köchler & Georg Anton Karch die Rücksichtnahme auf das benachbarte Schloss zur besonderen Auflage gemacht worden.
Walzmühle Ludwigshafen
1906 baute man die monumentale Industriemühle nach einem Brand größer wieder auf und stattete sie mit der damals fortschrittlichsten Technik – mit Walzenstühlen – aus. 1985 wird sie stillgelegt, später teilweise abgerissen und glücklos umgenutzt. Das unbeschadete Direktionsgebäude beherbergt heute das Ernst-Bloch-Zentrum.
Wappenschmiede, Sägemühle, Triftanlagen in Elmstein/Pfalz
Die Elmsteiner Wappenschmiede ist ein wasserbetriebenes Hammerwerk (2 oberschlächtige Wasserräder) aus der Zeit um 1790 mit vollständiger technischer Ausstattung. In Verbindung mit der angebauten Einblatt-Sägemühle ist sie der einzige Kombibetrieb dieser Art, der in Deutschland erhalten geblieben ist.
Wäscherei und Kesselhaus der städtischen Krankenanstalten
– heute Nutzbau der Universitätsmedizin Mannheim
Zwei Türme mit gestuften Helmen begrenzen den langen mit grün glasierten Klinkern verzierten Bau entlang der Straße. Der größte Teil der Anlage liegt unter Straßenniveau. Es handelt sich um das Kessel- und Maschinenhaus des Heizkraftwerks, die ehemalige Wäscherei und die separat gebaute ehemalige Desinfektionsanstalt des benachbarten Klinikums.
Wasserhäuser bei Guntersblum
Man findet in Rhein-Hessen eine Vielzahl von auffallend schön gestalteten kleinen Gebäuden am Wegesrand, viele davon etwas abseits der Straßen. Ein Rad- und Wanderweg verbindet diese Wasserbehälter im Jugendstil aus der Zeit vor 1911. Die meisten hier beschriebenen sind noch in Gebrauch und gehören zum Pumpwerk Guntersblum.
Wasserhochbehälter in Grasellenbach im Odenwald
Der Wasserhochbehälter ist ein ca. 5 Meter großes torbogenartiges Gebäude aus rotem Sandstein, das in den Hang hinein gebaut ist. Jugendstil-Ornamente finden sich auf den Pfeilern und auf der Metalltür. Innen befindet sich ein runder Vorraum mit zwei Wasserbehältern, jedoch ohne Ornamente.
Wasserturm Gräfenau im Hemshof, Ludwighafen
Der Wasserturm steht im Hof der ebenfalls denkmalgeschützten Gräfenauschule in mitten des engen, alten Stadtkerns von Ludwigshafen, im Hemshof. Unvermittelt und riesig wirkt er sogar im Verhältnis zu der stattlichen alten Schule, die er fast etwas bedrängt. Über einem kreisförmigem Grundriss ist der Turm dreiteilig aufgebaut.
Wasserturm Altrip
Der Wasserturm ist nicht nur die bestimmende Landmarke des Ortsbildes, sondern gilt auch als Wahrzeichen Altrips. Dabei erschließt sich seine ursprüngliche Funktion gar nicht auf den ersten Blick, was auch an dem eher ungewöhnlichen Umstand liegt, dass er sowohl mit einer Turmuhr als auch mit Glocken ausgestattet ist.