Objekte
Eichbaum Stammhaus
Das Eichbaum-Stammhaus, die Keimzelle der heutigen Eichbaum-Brauerei, ist die älteste noch existierende Gastwirtschaft in den Quadraten und kann auf eine nunmehr 300jährige Tradition zurückblicken. Die Brauereiwirtschaft „Zum grünen Eichbaum“ ist in P 5,9 seit dem Jahre 1717 belegt.
Eisenbahnersiedlung des Zentralgüterbahnhofs im Mannheimer Handelshafen
30 Jahre nach Baubeginn der Arbeitersiedlung wurden 1904 am südlichen Rand in der Neckarspitze die letzten Häuser errichtet. Wegen der besseren Grundstücksausnutzung entschloss sich der Bauherr für Geschosswohnungen mit zwei Einheiten pro Stockwerk. Die dreigeschossigen schlichten Backsteinhäuser weisen nur sparsamen architektonischen Schmuck auf, wie z.B. Sandsteinsockel oder Sandsteinrahmung von Haustüren und Fenster.
Eisengießerei Georg Röth GmbH & Co in Neckarelz
Ende des 19. Jahrhunderts siedelten sich im Elzmündungsraum mehrere Fabriken der Metallindustrie an. Eine davon gibt es noch heute: die Eisengießerei Georg Röth GmbH & Co KG.
Eisenschmelz und Kupferschmelz in Winnweiler
1742 legte die Hugenottenfamilie Guinand (später Gienanth) an diesen beiden Standorten in Winnweiler (Nordpfalz), die mit Erzen, Wasser und Holz über wichtige natürliche Ressourcen verfügten, den Grundstein für ihr späteres Eisenhüttenimperium.
Elektrizitätswerk Heidelberg
Nachdem Werner von Siemens 1867 den Dynamo erfunden hatte, begann der Siegeszug der Elektrizität. 1878 war die elektrische Beleuchtung die Hauptattraktion der Weltausstellung in Paris. 1885 wurde in Berlin das erste Elektrizitätswerk Deutschlands eingeweiht. Im Anschluss an die 1891 in Frankfurt veranstaltete Internationale Elektrotechnische Ausstellung wurden in nur wenigen Jahren in zahlreichen deutschen Städten Elektrizitätswerke errichtet.
Elektrizitätswerk Mannheim Industriehafen
Der Schriftzug „Staedt. Elektrizitaetswerk Mannheim Industriehafen“ in goldfarbenen Jugendstillettern weist darauf hin: Hier begann in Mannheim im Jahr 1898 das Zeitalter der öffentlichen Stromversorgung und der Elektrizitätsindustrie in dieser Stadt. Von der ursprünglichen Anlage sind ein Hallenschiff und der später hinzugekommene Vorbau sowie das Pförtnerhaus erhalten.
Elektrizitätswerk Meckesheim
Als Ende des 19. Jahrhunderts der Siegeszug der Elektrizität begann, wurden bald auch in kleineren Städten und Gemeinden Elektrizitätswerke errichtet. Ein architektonisches Kleinod ist die 1914 in Meckesheim erbaute Anlage. Und sie erzeugt bis heute Strom aus Wasserkraft.
Elektrizitätswerk Mosbach
Leuchtturm oder Burg? „Elektrizitätswerk“ steht in großen Fraktur-Lettern auf dem dunkelroten Sandsteinmauerwerk. Als das Werk 1900 gebaut wurde, führten vom Turm aus Freileitungen über den Fluss hinweg in die Mosbacher Innenstadt und haben zunächst Straßenlaternen bedient. Das Gebäude ist 1989/1990 mit einem modernen Anbau versehen worden und wird als Geschäftsstelle der Stadtwerke Mosbach benutzt.
Erlenhof-Siedlung in Mannheim
Der oftmals als „Wiege der GBG“ bezeichnete Erlenhof war das erste Projekt der 1926 gegründeten Gemeinnützigen Baugesellschaft. Das größte Neubauprojekt nach dem Ende des Ersten Weltkrieges in Mannheim entstand auf einem rund 25.000 m² großen Areal am nördlichen Rand der Neckarstadt. Nach nur einem Jahr Bauzeit konnten die 50 viergeschossigen Häuser im April 1927 bezogen werden.
Erste Tankstelle der Welt in der Stadt-Apotheke in Wiesloch
Nicht das Gebäude, sondern das denkwürdige Ereignis am 5.August 1888 hat zur Aufnahme dieses Objektes geführt. Das Auffüllen des Kraftstoff-Vorratbehälters am Motor eines Kraftfahrzeuges auf der ersten Überlandfahrt eines solchen Fortbewegungsmittels überhaupt war eine Ersttat, also Pionierleistung von Bertha Benz und ihren Söhnen.
Experimentelle Ludowici-Häuser, Siedlungshäuser und Villen in Jockgrim
Wer durch den Besuch des Ziegeleimuseums sein Auge geschärft hat, wird in Jockgrim und Umgebung viele z. T. außergewöhnliche Produkte der Fabrik erkennen können. In unmittelbarer Nähe des Fabrikgeländes sind noch etliche Muster- und Siedlungshäuser erhalten, die sich in den 1920er Jahren die Arbeiter bauen konnten.
Pfälzische Eiswerke Ludwigshafen
Wer heute durch die Wollstraße an der Großen Blies fährt oder geht, ahnt nicht, dass hier zwischen Raschigstraße und Damaschkestraße einst eine wichtige Produktionsstätte stand, denn es gibt keinerlei Hinweise darauf. Gemeint sind die Pfälzischen Eiswerke der Gebrüder Kleinböhl, vormals H. Günther.
Sie waren Mitte der Zwanziger Jahre des 20. Jahrhundert die größte Eisfabrik der Pfalz und von Baden mit einer Maschinenleistung von 275 PS.
Privatbrauerei Eichbaum in Mannheim
Über 300 Jahre Geschichte, davon fast 150 Jahre am selben Standort, aber leider ist von den historischen Gebäuden fast nichts mehr zu sehen. Moderne Verwaltungs-Bauten, hohe Metallsilos und Tanks, ausgedehnte Hallen, Lagerflächen für Paletten und Bierkästen prägen das heutige Bild der Eichbaum Brauerei – Der Besuch der modernen Bierfabrik lohnt sich dennoch und ein Blick in die Geschichte erst recht!
Siedlung der Einfamilienhaus-Rheinau GmbH in Mannheim
Unweit der Relaisstraße als Hauptverkehrsachse wurden entlang der parallelen Durlacher Straße (ungerade Nummern 113 - 131) und Bruchsaler Straße (gerade Nummern 122 - 140) jeweils an einer Straßenseite und in der Zwischenstraße (Nr. 3 - 22) auf jeder Straßenseite fünf Doppelhäuser angeordnet. Die Siedlung besteht somit aus 40 traufständigen eingeschossigen Einzelbauten.
Übernachtungsheim der Eisenbahnersiedlung am Rangierbahnhof Mannheim
Das zweigeschossige langgestreckte Übernachtungsheim trägt ein hohes Walmdach. Der mit roten Sandsteinbossen und Giebelaufbau verzierte Putzbau wird durch gekuppelte Fenster gekennzeichnet. Über dem breiten mittig angelegten Hauptzugang weist die Inschrift „Übernachtgebäude 1906” auf die Nutzung hin.