Krapp, Jute, Kakao, Chinin

Do.
11.05.
18:00
Kollermühle für Bearbeitung von Chinarinde, Foto: C. Kilpert

Pflanzen in der Mannheimer Industriegeschichte

Pflanzen stellen seit jeher wichtige Ausgangsmaterialien für industrielle Produkte dar. Ein großer Teil der im 19. Jahrhundert aufstrebenden chemischen Industrie im Rhein-Neckar-Dreieck benötigte sie als Rohstoffquellen. Außer zur Herstellung von Nahrungsmitteln – Stichwort Mühlen – wurden sie auch in anderen Bereichen vielfältig genutzt: Krapp zur Farbstoffgewinnung, Jute für die Säcke, Öle für die Kosmetik.

In besonderem Maße nutzte man Pflanzen für die Herstellung von pharmazeutischen Produkten. Beleuchtet wird auch die Ausbeutung der Arbeiter*innen im Anbau und bei der Produktion, ebenso das durch die rasante Industrialisierung hervorgerufene Wohnungselend.

Mithilfe von Archivmaterial wird Claus Kilpert vom Rhein-Neckar-Industriekultur e.V. durch diese Veranstaltung führen.

Datum
11.05.2023
Zeit
18:00 Uhr, Dauer ca. 1,5 Stunden
Adresse

Mannheimer Abendakademie
U1, 16-19 | 68161 Mannheim
Saal im Erdgeschoss

Zugänglich

barrierefrei

Kosten
frei, Spenden willkommen
Anmeldung

nicht erforderlich

nur Einzelanmeldung möglich
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