Müll, wie wir ihn heute kennen, ist ein Produkt der Industrialisierung. Die Verunreinigung der Luft, des Wassers und des Bodens, die damit einher ging, ist ungeheuerlich. Schon früh erkannte man jedoch in Teilen des Mülls auch Weiter- und Wiederverwertbares.
All das sind erste Einblicke in das Thema, das wir in diesem Jahr beginnen wollen. In einer Reihe von Vorträgen und Besichtigungen werden wir in Bereiche Einblick erhalten, die üblicherweise dem Publikum verwehrt sind. Machen Sie sich mit uns auf die Reise...
Täglich treten wir sie mit Füßen und rollen über sie hinweg: unsere Straßen. Erst wenn sie kaputt sind, bemerken wir sie. Es wird Zeit, dass wir ihnen mehr Beachtung schenken.
An Bord des MS Kurpfalz fahren wir mit Ihnen in die untergehende Sonne. Am Salzkai des Neckars vorbei, geht es um die Friesenheimer Insel in den Industriehafen mit seinen zahlreichen Mühlen und Fabriken, die hier vor mehr als 100 Jahren errichtet wurden.
Vorhang auf! Heute ist das CAPITOL selbst der Star. Thorsten Riehle, der Geschäftsführer des bekannten Kulturhauses, führt uns vom Keller über die Bühne bis aufs Dach des frisch sanierten historischen Gebäudes. Doch schon von außen beeindruckt die expressionistische Architektur.
Die Genossenschaftliche Burg im Mannheimer Industriehafen
Entstanden aus dem Gedanken der Selbsthilfe wurden ab Mitte des vegangenen Jahrhunderts riesige Produktionsstätten für Lebensmittel im Industriehafen gebaut.
Ein Besuch des Gemeinschafts-Müllheizkraftwerks Ludwigshafen (GML)
Am Besten ist es, Müll zu vermeiden. Der Müll, wie wir ihn heute kennen, ist ein Produkt der Industrialisierung. Wir konnten den Geschäftsführer des Gemeinschafts-Müllheizkraftwerks Ludwigshafen, Dr. Thomas Grommes, gewinnen, uns in das Thema „Industrie und Müll“ einzuführen...
Mit 156 Metern ist der Müllberg auf der Friesenheimer Insel tatsächlich die höchste Ergebung im Mannheimer Stadtgebiet. Von seinem Gipfel hat man einen hervorragenden Ausblick auf die Umgebung inclusive der Industrie am Rhein.
Eine markante Kranbrücke ragt bei Rheindürkheim über den Radweg hinweg auf den Rhein, der hier mit einer großen Schleife nach rechts abbiegt. Es handelt sich um die ehemalige Kohleverladung des Verbandskraftwerkes Osthofen der Elektrizitätswerke Rheinhessen AG (heute EWR). Der Kran ist 95 Jahre alt.
In Mannheim ist mit dem 90 Jahre alten Capitolkino in der Neckarstadt ein überaus schönes Beispiel expressionistischer Klinker-Architektur erhalten geblieben.
Der fünfgeschossige Klinkerbau mit Flachdach verhüllt eine Eisenbetonkonstruktion. Den gerundeten Mittelteil, hinter dem sich der Kinosaal befindet, flankieren flügelartig zwei im stumpfen Winkel abgeschrägte Seitenteile...
Seit Dezember 2018 ist das Museumsschiff nicht mehr zugänglich.
Eigentlich sollte es „zum TÜV“ doch dann stellte sich heraus, dass weitere kostspielige Maßnahmen fällig wären. Deren Finanzierung ist völlig unklar. Der historische Seitenraddampfer von 1929, einst prachtvolles Ausflugsschiff auf dem Rhein und für 2.500 Passagiere ausgelegt, ist nicht nur das größte Ausstellungsstück des TECHNOSEUMS, sondern auch Ausstellungsort.
27. November 2020 – Mannheimer Morgen:
Mit 300 000 Euro aus dem Etat der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien unterstützt die Bundesregierung die Sanierung des Museumsschiffs. Das hat am Donnerstag der Haushaltsausschuss des Bundestages beschlossen.
11. Januar 2021 – Mannheim Stadtmarketing:
Museumsschiff „Mainz“ bleibt in Mannheim – Stiftung der Sparkasse Rhein Neckar Nord spendet 5 000 Euro für die Sanierung.
15. Mai 2021 – Rhein-Neckar-Zeitung:
Eine umstrittene Frage der Sicherheit
Das Museumsschiff soll mit zusätzlichen Pfählen gegen Kollisionen geschützt werden. Der Trägerverein will Alternativen prüfen. zum Zeitungsartikel
MS Mainz vor der Loreley, Foto LTA
Neu aufgestellt zur Rettung des Raddampfers:
Gesellschaft zur Förderung des Deutschen Rheinschiffahrtsmuseums in Mannheim e.V.
Vielleicht sind Sie ja mal über diesen Stein gestolpert, und haben sich gefragt, was der bedeutet. Diese historischen Kilometersteine sind alle zehntausend Meter rechts und links des Rheins zwischen Basel und Rotterdam angebracht.
Myriametersteine sind Vermessungsmarken. Ein Myriameter (von altgriechisch μυριάς myrias „zehntausend“ – vgl. Myriade) entspricht 10.000 Metern, also 10 Kilometern.
Die Central-Commission für die Rhein-Schiffahrt ordnete am 25. Mai 1864 in Amsterdam – nach der Begradigung des Oberrheins durch Gottfried Tulla – erstmals eine Gesamtvermessung des Rheinstroms an, die ihren Anfang an der Mittleren Brücke zu Basel (heutiger Rhein-km 166,6) nehmen und an der Rheinmündung enden sollte.
Mannheimer, Gutsbesitzer, Bankengründer und Plantagenbesitzer
Es ist das Verdienst von Dr. Sebastian Parzer, dass er den Mannheimer „Gutsbesitzer Ferdinand Scipio“ (1837 bis 1905) als das beschreibt, was er war: ein Kolonialist und Kolonialunternehmer in Afrika.
Es ist dem Künstler Rüdiger Krenkel zu verdanken, dass sich das Klärwerk seit Jahren so idyllisch präsentiert. Das Gelände ist eine grüne Idylle geworden, inspirierend und ein idealer Ort für seine Skulpturen aus Holz, Stahl und Stein und Stahl.
Bis heute ist der weltweite Handel mit den damals als „Kolonialwaren“ bezeichneten Waren von den frühen kolonialen Strukturen geprägt, wie am Beispiel von Kaffee, Kakao und Südfrüchten zu sehen ist. Die Werbung für exotische Produkte verbreitete vielfach rassistische Vorstellungen. In den Blick kommt auch die Geschichte damaliger regionaler Händler wie Schreiber, Landfried, GEG/Konsum und EDEKA.