Pflanzen und die Industrie

Pflanzen im Industriehafen, Foto K. JungeIn diesen Wochen beschäftigen wir uns ausführlich mit dem Thema Pflanzen und Industrie. Wir besuchen die Stadtgärtnerei und forschen im Industriehafen nach exotischen Pflanzen, die durch Frachtschiffe aus der ganzen Welt „eingewandert“ sind.

Zu was dienten die Pflanzen wie Krapp, Jute oder Chinarinde und was hat die pharmazeutische Industrie damit zu tun? Das erklären wir bei einem Vortrag in der Abendakademie.

Auf einer speziellen Schiffsfahrt gibt es noch mehr Informationen zu den kolonialen Verflechtungen der Mannheimer Industrie.

Im Rahmen der BUGA berichten wir von der ersten Gartenschau in Mannheim im Jahr 1907 und wie sich dort die Industrie präsentierte.

Und schließlich besuchen wir das Bundessortenamt, das über die Zulassung neuer Pflanzen-Züchtungen in Deutschland entscheidet.

Die nächsten Veranstaltungen

Der höchste Berg Mannheims...

Veranstaltung ist ausgebucht.

...besteht aus Müll

Mit 156 Metern ist der Müllberg auf der Friesenheimer Insel tatsächlich die höchste Ergebung im Mannheimer Stadtgebiet. Von seinem Gipfel hat man einen hervorragenden Ausblick auf die Umgebung inclusive der Industrie am Rhein.

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Reichtum durch Kolonien

Veranstaltung ist ausgebucht.

Spaziergang im Mannheimer Oststadt-Villenviertel

Die Oststadt ist seit 1900 das alte Reichenviertel Mannheims. Wir sprechen bei dem Spaziergang vor allem darüber, mit was konkret diese erfolgreichen Geschäftsleute und Großbürger ihr Geld gemacht haben.

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Schiffstour mit der „Kurpfalz“

Industriehafen und Rhein in der Dämmerung

Man kann die Neckarspitz „Industrieromantik“ nennen, oder „Ingenieurslandschaft“ – auf alle Fälle war die Verlegung des Rheins und der Neckarmündung vor rund 150 Jahren entscheidend für die Entwicklung Mannheims zu einer Hafen- und Industriestadt.

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Die Jubiläumsausstellung 1907

Schaufenster für Mannheim und seine Unternehmen

Zum 300jährigen Stadtjubiläum organisierte die Stadt Mannheim eine Ausstellung, die ihresgleichen suchte: die Kunsthalle wurde erbaut; das Ausstellungsgelände für den Gartenbau erstreckte sich über die halbe heutige Oststadt. Moderne und konservative Gartenanlagen, exotische Pflanzen und nie dagewesene technische Innovationen wurden präsentiert. Im „abessinischen Dorf“ wurden „echte Eingeborene“ zur Schau gestellt. Ein Vergnügungspark zog Besucher an, die sich weder für Kunst noch für Gartenbau interessierten...

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Altes Klärwerk Mannheim

Natur – Rundgang über die historische Oase

Seit Stilllegung der Anlage in den 1970er Jahren präsentiert sich das Gelände des ersten Mannheimer Klärwerks in einem ganz neuen Kontext. Das Denkmal mit historischer Architektur und Technik ermöglichte Flora und Fauna eine ungeahnte Ausbreitung. Die mittlerweile mit Regenwasser gefüllten Klärbecken sind Heimat unzähliger Tierarten geworden: Frösche, Molche, Eidechsen, Insekten, Vögel bis hin zum seltenen Eisvogel. Ständig siedeln sich neue Pflanzenarten an. Eine Art Naturoase ist im Entstehen.

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Schiffstour mit der „Kurpfalz“

Industriehafen und Rhein in der Dämmerung

Man kann die Neckarspitz „Industrieromantik“ nennen, oder „Ingenieurslandschaft“ – auf alle Fälle war die Verlegung des Rheins und der Neckarmündung vor rund 150 Jahren entscheidend für die Entwicklung Mannheims zu einer Hafen- und Industriestadt.

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Was ernten wir morgen?

Ein Besuch beim Bundessortenamt

Wie heißt die nächste Kartoffelsorte? Und wer bestimmt das eigentlich? Brauchen wir überhaupt neue Sorten – sind die alten nicht gut genug? Andererseits: Bleiben uns die verdorrten Maisfelder vom letzten Sommer vielleicht bald erspart? Und was würde passieren, wenn ich eine besonders leckere Sorte selbst vermehre und auf dem Wochenmarkt verkaufe?

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Die Industrie und der Honig

Vortrag im Rahmen der BUGA 23

Alle wollen die Bienen retten – Imkern ist zum Trendhobby geworden. Aber in Deutschland wird viel mehr Honig gegessen als produziert – der Ertrag der vielen Freizeitimker reicht bei weitem nicht. Preisgünstiger Honig aus dem Ausland macht wiederum den professionellen Imkern das Leben schwer...

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Aktuelle Objekte

Neckarschleuse Mannheim-Feudenheim

Das monumentalste Werk der Neckarkanalisation ist die Doppelschleuse bei Mannheim. Statt der sonst üblichen Drehtore sind hier Hubtore verwendet worden, die beim Untertor und Obertor je drei Türme erforderten. Charakteristisch für die Türme sind der Rhythmus der Wiederholung, das Anstemmen gegen die Stromrichtung, das durch den Anlauf und die Pultdächer zum Ausdruck gebracht ist, und die Führungsschlitze in den glatten Seitenwänden.

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TBS-Transportbeton

Das Betonwerk, umgeben von kolossalen Beton-Brücken und -Trassen, stellt u.a. Recyclingbeton her. Die beste Sicht hat man von der Schumacher-Brücke. Von der Teufelsbrücke fällt das grandiose Wandbild von Benjamin Burkard ins Auge.

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Bahnhof Mundenheim

Der Mundenheimer Bahnhof mag als eine kleine und recht unscheinbare Station erscheinen. Dennoch ist handelt es sich um ein Gebäude, das in seiner Bauweise typisch ist für die Entstehungszeit und gleichzeitig ein Zeugnis für die industrielle Entwicklung der Pfalz durch den Schienenverkehr darstellt.

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Und sie bewegt sich doch...

Museumsschiff – Seitenraddampfer MAINZ

Seit Dezember 2018 ist das Museumsschiff nicht mehr zugänglich.

Eigentlich sollte es „zum TÜV“ doch dann stellte sich heraus, dass weitere kostspielige Maßnahmen fällig wären. Deren Finanzierung ist völlig unklar. Der historische Seitenraddampfer von 1929, einst prachtvolles Ausflugsschiff auf dem Rhein und für 2.500 Passagiere ausgelegt, ist nicht nur das größte Ausstellungsstück des TECHNOSEUMS, sondern auch Ausstellungsort.

27. November 2020 – Mannheimer Morgen:

Mit 300 000 Euro aus dem Etat der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien unterstützt die Bundesregierung die Sanierung des Museumsschiffs. Das hat am Donnerstag der Haushaltsausschuss des Bundestages beschlossen.

11. Januar 2021 – Mannheim Stadtmarketing:

Museumsschiff „Mainz“ bleibt in Mannheim – Stiftung der Sparkasse Rhein Neckar Nord spendet 5 000 Euro für die Sanierung.

15. Mai 2021 – Rhein-Neckar-Zeitung:

Eine umstrittene Frage der Sicherheit 
Das Museumsschiff soll mit zusätzlichen Pfählen gegen Kollisionen geschützt werden. Der Trägerverein will Alternativen prüfen.
zum Zeitungsartikel

die MS Mainz vor der Loreley, Foto LTA
MS Mainz vor der Loreley, Foto LTA

25. Mai 2022 – Stadt Mannheim

Wichtiger Erfolg des Vereins Museumsschiff Mannheim e.V. um den Erhalt des Raddampfers war die Erteilung der wasserrechtlichen Genehmigung (Liegegenehmigung) durch die Stadt Mannheim mit Schreiben vom 25. 5. 2022. Hierfür waren Gutachten sowie Dokumentationen mit umfangreichen Gefährdungsanalysen notwendig, u.a. bedingt durch den Wegfall des Dalbenschutzes. Zudem hat das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Oberrhein (WSA) dem Antrag auf Fristverlängerung des Schwimmfähigkeitsnachweises des Museumsschiffs Mannheim bis zum 30. 4. 2023 zugestimmt. Der Verein sieht sich nach wie vor auf einem guten Weg und arbeitet daran, dass der Raddampfer im Frühjahr 2023 auf die Werft gehen kann.

11. April 2023 – Pressemeldung

Verein Museumsschiff Mannheim e.V.
Verein übernimmt Museumsschiff

Der Verein Museumsschiff Mannheim e.V. und das Technoseum haben vergangene Woche die Verträge zur Übergabe des Museumsschiffs Mannheim unterzeichnet. Dies bildet den Abschluss der jahrelangen Verhandlungen zur Übergabe des historischen Raddampfers an den Verein.

Vergangene Woche hatte der Stiftungsrat in einer Sondersitzung nach kontroverser Diskussion schließlich einstimmig beschlossen, dass das Technoseum sein größtes Exponat dem Verein Museumsschiff Mannheim e.V. übergeben kann... Ganze Pressemeldung lesen

Link zur vollständigen Objektbeschreibung


Kontakt:

Verein Museumsschiff Mannheim e.V.

vormals Gesellschaft zur Förderung des Deutschen Rheinschiffahrtsmuseums in Mannheim e.V.

E-Mail: kontakt@raddampfer-mannheim.de
Webseite www.raddampfer-mannheim.de

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Berichte

Kolonialgeschichtliche Schiffstour – 14.5.2023

Woher kommen Kakao, Chinarinde, Kautschuk, Palmöl?

Barbara Ritter und Gertrud Rettenmeier erläutern die Geschichte und die Verbindung mit dem Mannheimer Industriehafen auf dieser Schiffstour. Karin Jerg stellt den Bezug zur Friedenswanderung der NaturFreunde her.

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Kurpfälzer Müllgeschichten

Ulrike Thomas 20 Porträts

Ausstellung und Buch

Wer sind sie und was treibt sie an und um? Diese Fragen beschäftigten die Autorin und Fotografin, als sie sich in der Metropolregion Rhein-Neckar auf die Suche nach den Menschen begab, die unsere Hinterlassenschaften einsammeln, wegräumen, sortieren, behandeln, klären, wiederverwerten, verbrennen und deponieren. Und was bewegt diejenigen, die sich als Gründer*innen, Erfinder*innen, Berater*innen, im Handel, in Projekten und Initiativen haupt- und ehrenamtlich für ein Leben mit weniger Abfall stark machen?

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Im Halbschatten der BUGA 4. 5. 2023

Führung durch die Mannheimer Stadtgärtnerei

Vor lauter BUGA wollen wir sie nicht vergessen: die Stadtgärtnerei. Seit mehr als 100 Jahren verwandelt sie die Jugendstilanlage am Wasserturm, die Beete am Paradeplatz, die Friedhöfe und natürlich den Luisen- und Herzogenriedpark immer wieder in bunte Blumenparadiese. Dafür ziehen die Gärtner*innen auf einer Fläche von rund 8.000 Quadratmetern im Jahr etwa 650.000 Pflanzen auf.

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Vortrag im Marchivum am 22. 2. 2023

Das harte Schicksal der Wanderarbeiterinnen

Kolonialer Rohstoff und mehr als 1000 billigste Arbeitskräfte ergeben eine hohe Dividende bei der Jutefabrik. Eine spartanische Werkskolonie entsteht um 1900 auf freiem Feld vor Sandhofen. Anwerber werden nach Polen, Ungaren und Italien geschickt, um junge „Wanderarbeiterinnen“ zu holen...

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