Presse
Jüdische Neckarstädter*innen in der NS-Zeit
Sie wurden entrechtet, gedemütigt, ausgeplündert, deportiert und ermordet. Über den Streifzug durch die Neckarstadt mit der Rhein-Neckar-Industriekultur berichtet das RNF-Fernsehen in einem Beitrag.
RNF.DE – Mi, 06.04.2022, 15:59 Uhr | 04:08
www.rnf.de/mediathek/video/arisierung-der-mannheimer-neckarstadt/
Wieder klar Schiff in der großen Hafenschleuse!
Mit dem RNIK im Alten Klärwerk
Eine ganz besondere Tour

Auf nur acht Kilometern Länge erfährt man viel über die Geschichte Mannheims
MANNHEIM-NORD. Es gibt in unserer Stadt Arbeitersiedlungen, die von der Entwicklung im Mannheimer Norden um 1900 herum Zeugnis geben, als sich Industrie ansiedelte und die Einwohnerzahl Mannheims die 100.000er-Marke überschritt. Der Verein Rhein-Neckar-Industriekultur e. V. (RNI) hat sich viel Arbeit gemacht, um Informationen über die Siedlungen zusammenzustellen, die damals von den Industriellen für ihre Arbeitskräfte errichtet wurden.
Sicherheitsfragen um Raddampfer bremsen Bürgerverein aus

Schifffahrt - Mannheim
Mannheim (dpa/lsw) - Eigentlich sollte der historische Schaufelraddampfer „Mainz” in neuem Glanz schon im Mai dieses Jahres als Publikumsmagnet in Mannheim dienen. Doch Sicherheitsfragen haben den Terminplan durcheinandergewirbelt. Nachdem die Sanierung des Schiffes als Museum unter anderem mit 300.000 Euro vom Bund finanziert ist, streiten sich Stadt und Verein über mögliche Gefahren. Die untere Wasserbehörde will das auf dem Neckar liegende Schiff aus dem Jahr 1929 so gesichert wissen, dass bei einem Unfall kein Besucher verletzt wird...
Eine umstrittene Frage der Sicherheit

Das Museumsschiff soll mit zusätzlichen Pfählen gegen Kollisionen geschützt werden. Der Trägerverein will Alternativen prüfen.
Die Sicherheit des Schiffs und seiner Besucher hat für die Stadtverwaltung absolute Priorität. Für die „Gesellschaft zur Förderung des deutschen Rheinschiffahrtsmuseums“ auch. Allerdings gehen die Meinungen bei der Art der Sicherung deutlich auseinander. Foto: Gerold
Von Heike Warlich-Zink
Mannheim. Rolf Götz, Vorsitzender der „Gesellschaft zur Förderung des deutschen Rheinschiffahrtsmuseums“, spricht von einer „trüben Angelegenheit“ und „absurden Forderungen“. Die Stadt hingegen beruft sich darauf, dass der Verein „sich in Kenntnis des Sachverhalts“ für eine Übernahme des Museumsschiffs vom Technoseum ausgesprochen habe.
Zu diesem Sachverhalt gehöre, dass die Sicherung des Schiffs zum Schutz der Besucher gewährleistet sein muss. Laut Götz handelt es sich dabei um Dalben zur Fahrrinne hin. Pfählen also, die wasserseitig fest in den Grund eingerammt sind und mühevoll einzeln „gezogen“ werden müssten, sollte der historische Raddampfer auf die Werft müssen. „Das ist für niemanden zu bewerkstelligen und für unseren Verein nicht zu bezahlen“, erklärt Götz.....
Streit um ein paar Stahlpfeiler

Denkmalschutz: Stadt verlangt vom Verein Absicherung des Museumsschiffs mit in den Neckar gerammten Dalben
Von Peter W. Ragge
„Völlig ausgebremst“ fühlt sich Rolf Götz. Der als Bloomaul geehrte Unternehmer kämpft seit Monaten dafür, dass das Museumsschiff saniert und wieder den Bürgern zugänglich gemacht werden kann. Nun mache ihm die Stadt aber plötzlich Auflagen, „die völlig unnötig und für uns auch unmöglich zu erfüllen sind“. Damit, so klagt er, „wird das ganze Vorhaben blockiert“.
wir.hier.Dehääm Folge 9:

Die Wassertürme von Hockenheim, Plankstadt und Seckenheim
In unserer Metropolregion hat fast jede Stadt und Gemeinde einen Wasserturm. Gibt es dafür einen speziellen Grund? Wie funktioniert eigentlich so ein Wasserturm? Und seit wann gibt es sie?
Barbara Zechel trifft die VertreterInnen der Gemeinden und geht all diesen Fragen mit vollem körperlichen Einsatz nach, denn sie erklimmt einen Turm nach dem anderen bis in die höchsten Höhen und erfährt so die Einzigartigkeit und Schönheit jedes einzelnen Turmes.
Alla dann!
www.rnf.de/mediathek/video/wir-hier-dehaeaem
Achtung, leider 3 Min. Werbeclips am Anfang...
Zu unseren Objekten:
Alte Brauerei soll neu glänzen

Mannheim Wohnungen für Studenten Sudhaus und Maschinengebäude werden denkmalgeschützt saniert und umgebaut / Wohnungen für Studenten

Autor: Waltraud Kirsch-Mayer
Die riesige Plane vor dem ehemaligen Sudhaus und einstigen Maschinengebäude der Alten Brauerei könnte glatt von dem legendären Verpackungskünstler Christo stammen. Der Blickfang an der Röntgenstraße schräg gegenüber der Klinikum-Einfahrt hat jedoch eine arbeitstechnische Funktion: Hinter dem Schutz prangt ein Gerüst, auf dem Arbeiter das mehrfach gestrichene Fassadenmauerwerk abstrahlen...
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Museumsschiff „Mainz“ bleibt in Mannheim

Stiftung der Sparkasse Rhein Neckar Nord spendet 5 000 Euro für Sanierung

Im Dezember 2018 erloschen die Lichter auf dem traditionsreichen Museumsschiff am Neckar. Dieses Wahrzeichen Mannheims, immerhin Deutschlands größter historischer Raddampfer, ist seither außer Betrieb und es herrschte lange Unklarheit darüber, wie es mit dem Seitenraddampfer von 1929 weitergeht. Seit Dezember 2020 steht fest: Die „Mainz“ bleibt in Mannheim. Sie wird mit Mitteln von Bund, Land, Stadt und Technoseum saniert und von der Gesellschaft zur Förderung des Deutschen Rheinschifffahrtmuseums betreut und betrieben. Eine Finanzspritze kommt nun von der Stiftung der Sparkasse Rhein Neckar Nord, die 5 000 Euro zur Sanierung beisteuert.
„Unserer Stiftung ist es ein besonderes Anliegen, einen Beitrag zum Erhalt dieses einmaligen Wahrzeichens sowohl der Binnenschifffahrt als auch Mannheims zu leisten“, sagte Helmut Augustin, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, bei der symbolischen Spendenübergabe. Er zeigte sich beeindruckt vom ehrenamtlichen Engagement der Gesellschaft zur Förderung des Deutschen Rheinschifffahrtsmuseums, deren Vorsitzender Rolf Götz die Spende entgegennahm. „Wir sind froh und dankbar, die Sanierung endlich angehen zu können. Wenn alles gut läuft, könnten die Pforten des Museumsschiffs schon im Sommer wieder öffnen – vorbehaltlich Corona lässt es zu“, so Götz.
Nachdem der Dampfer nach seiner letzten Publikumsfahrt 1980 den Weg nach Mannheim fand, öffnete er die Türen 1986 als schwimmendes Museum. Neben dem historischen Kessel- und Maschinenraum inklusive Dampfmaschine und Schaufelräder wird im Innenraum anhand komplexer Modelle lehrreiche Einblicke rund um die Binnenschifffahrt geboten. Thematisiert werden unter anderem verschiedene Schiffstypen, Schleusenvorgänge und Verladeanlagen sowie die Begradigung des Rheins. Zwischen 1986 und 2018 zählte das Museumsschiff mehr als eine viertel Million Besucher. Auch Helmut Augustin hat das Schiff bereits mehrfach gemeinsam mit seiner Familie besucht. „Wir freuen uns schon heute auf die Wiedereröffnung und sind gespannt, ob uns auch unsere mittlerweile schon älteren Kinder nochmal an Bord begleiten werden“, so der Sparkassen-Vorstand.