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Alte Kranbrücke Rheindürkheim
Eine markante Kranbrücke ragt bei Rheindürkheim über den Radweg hinweg auf den Rhein, der hier mit einer großen Schleife nach rechts abbiegt. Es handelt sich um die ehemalige Kohleverladung des Verbandskraftwerkes Osthofen der Elektrizitätswerke Rheinhessen AG (heute EWR). Der Kran ist 95 Jahre alt.
Ehem. Merkur-Kühlhaus und Bunker
Auf den ersten Blick sieht der Betonkoloss wie ein aufgelassener Silospeicher aus. Es handelt sich jedoch um einen ehemaligen Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Er hatte als „Merkur-Kühlhaus“ auch schon bessere Zeiten erlebt.
Die Güterhallenstraße im Mannheimer Handelshafen
Nach der Fertigstellung des Mühlau-Hafenbeckens wird im Jahre 1875 auch der Zentralgüterbahnhof (heute Hauptgüterbahnhof) eingeweiht. Zahlreiche Lagerhallen, Verwaltungsgebäude und Wohnhäuser vor in der Güterhallenstraße zeugen noch von diesem wichtigen Güterumschlagplatz.
Hafenansicht von der Kurt-Schumacher Brücke
Der kurze Weg entlang der Kurt-Schumacher-Brücke gibt tolle Blicke auf Mannheim als Hafenstadt frei. Bei gutem Wetter kann man bis in den Industriehafen schauen. Vom Verbindungkanal, über das Mühlaubecken bis zum Rhein. Ein Teil der Strecke verläuft wind- und lärmgeschützt unterhalb des Straßenniveaus.
Getreidelagerhäuser am Mannheimer Rheinkai
Die beiden Gebäude sind klassische Getreidelagerhäuser: der fast fensterlose Silospeicher, der durchfensterte Block für die Schüttböden und in der Mitte der Maschinenturm. Alles in glatten Look und kubischen Format der 1950er Jahre. Welcher Kontrast zu den historischen Speicherbauten, die hier vor dem Zweiten Weltkrieg standen!
Villa des Industriellen Paul Giulini
Die Villa L 5,3 steht auf dem Quadrat L 5 in einer baulichen Reihe historischer, Ende des 19. Jahrhunderts errichteter Villen des wohlhabenden Mannheimer Großbürgertums, die heute als Institutsgebäude von der Universität genutzt werden. Hier lagen bis zur Bebauung der Privathäuser ursprünglich die Großherzogliche Baumschule und die Schlossremise. Bei der Errichtung des Hauses war den Architekten Joseph Köchler & Georg Anton Karch die Rücksichtnahme auf das benachbarte Schloss zur besonderen Auflage gemacht worden.
Spatzenbrücke
Die 1874 gebaute Spatzenbrücke führt über den Verbindungskanal. Je nach Wasserstand und Beladung der Kies-, Sand- und Zement-Schiffe wird sie für die Durchfahrt gedreht. So können Frachtschiffe den Ladekai von TBS-Transportbeton erreichen. Vom Neckar kommend müssen die Schiffe einen Umweg über den Rhein und den Mühlauhafen nehmen, da die Durchfahrt bei der Teufelsbrücke geschlossen ist.
2002/2003 wurde die Brücke aufwendig saniert.
Grafitmühle Richard Anton
Das Unternehmen mit dem Elefanten blickt auf eine Geschichte seit 1904 zurück. Hier wird synthetischer Grafit in verschiedenen Korngrößen – von Pellets bis staubfein – vermahlen, verpackt und zur Herstellung von z.B. hochwertigem Gusseisen oder Bremsbelägen ausgeliefert.
Denkmal zur Einweihung des Mannheimer Industriehafens
Der Pylon mit der Inschriftentafel erinnert an die Vollendung des Industriehafens im Jahre 1907, dessen Bau bis zur Einweihung zehn Jahre dauerte. Das wuchtige mit Sandsteinbossen behauene Denkmal ist leider nur ein kleiner erhaltener Rest einer ursprünglich großzügigen Anlage, die sich auf der sogenannten „Bastion“ nahe des Floß-Durchlasses am westlichen Ufer des Altrheins befand.
ehem. Margarinefabrik Estol
1912 zieht die Margarinefabrik Estol an den Industriehafen. Über mehrere Zusammenschlüsse großer Margarineproduzenten gelangt sie schließlich in den Unilever-Konzern. Die Produktion von Rama, Sanella, Becel und Biskin wird 2001 in Mannheim eingestellt. Inzwischen gehört dem Abbruchunternehmen Bührer das Gelände, das an Handwerker, Firmen und an die Kreativen von Peer 23 vermietet ist.