Programm-Schwerpunkt 2/24

Die „Neue Sachlichkeit“

Marke die 1920er Jahre in MannheimSo lautete der Titel einer Ausstellung in der Mannheimer Kunsthalle vor 100 Jahren. Unter „Neuer Sachlichkeit“ versteht man einen neuen, zeitkritischen und realistischen Stil in der Malerei der zwanziger Jahre und in der Architektur reduzierte klare Formen und zweckmäßiges Bauen, den „Bauhaus“-Stil. Sie ist mehr als eine moderne Stilrichtung, sie ist eine soziale Haltung, deren Zeugnisse bis heute im Mannheimer Stadtbild erkennbar sind.

Wir lassen die 1920er Jahre in Exkursionen, Bildervorträgen und Führungen lebendig werden. Und natürlich haben wir weitere interessante Themen für Sie. Es lohnt sich, unseren Terminkalender immer mal wieder zu checken.

Hier die Startseite des Partnernetzwerks „100 Jahre Neue Sachlichkeit“:
1920er.art/de/startseite-1920erart

TIPP: SACHLICH NEU

Fotografien von August Sander, Albert Renger-Patzsch und Robert Häusser

Die Ausstellung ist vom 22. 9. 2024 bis 27. 4. 2025 in den rem-Stiftungsmuseen C4,12 zu sehen.

Logo Reiss-Engelhorn-Museen2025 jährt sich die legendäre Mannheimer Ausstellung „Die Neue Sachlichkeit“ zum 100. Mal. Aus diesem Anlass präsentieren die Reiss-Engelhorn-Museen mit dem Forum Internationale Photographie die Sonderausstellung „SACHLICH NEU. Fotografien von August Sander, Albert Renger-Patzsch & Robert Häusser“...

Neue Sachlichkeit in Mannheim

– Rhein-Neckar-Industriekultur erinnert an die 1920er Jahre

PodCast von Annette Lennartz

1925 hat die Kunsthalle eine Ausstellung gezeigt, die in die Kunstgeschichte einging. Der Titel: „Die Neue Sachlichkeit. Deutsche Malerei seit dem Expressionismus“. Jetzt, im Oktober eröffnet die Kunsthalle eine Erinnerungsausstellung „Die Neue Sachlichkeit – ein Jahrhundertjubiläum“. Die ganze Stadt wird die Neue Sachlichkeit feiern.

Die nächsten Veranstaltungen

Neue Sachlichkeit und Fabrikbauten in Mannheim

Veranstaltung ist ausgebucht.

Führung durch die „genossenschaftliche Burg“

Ende der 1920er Jahre baut die GEG, die „Großeinkaufsgesellschaft deutscher Konsumvereine“, drei Lebensmittelfabriken am Industriehafen: Getreidemühle, Nudelfabrik und ein Malz-Kaffeewerk – genannt „die genossenschaftliche Burg“ - im klaren Stil der Neuen Sachlichkeit.

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Richard Perrey in Mannheim (1866 – 1937)

Ein städtischer Architekt prägt das Stadtbild

Die Bauten des Architekten Richard Perrey beherrschen Mannheims Stadtbild. Der Bildervortrag des Lokalhistorikers Volker Keller dokumentiert die Leistung Perreys, der in Mannheim 122 überwiegend monumentale Bauwerke entworfen oder maßgeblich mitgeplant hat.

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Mehr als nur ein Baustil

Veranstaltung ist ausgebucht.

Spaziergang in der Schwetzingerstadt

Der Möhlblock, das Postamt, die Helene-Lange-Schule und ausgedehnte Wohnanlagen entstanden im Stil der Neuen Sachlichkeit, überwiegend mit dunkelroten Klinkerfassaden. Historische Fotografien ergänzen das Gedächtnis.

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Mannheims Brücken

Radtour um die Innenstadt in Mannheim

Mannheim verdankt seine Gründung und seine wirtschaftliche Bedeutung der Lage an zwei großen Flüssen. Auf unserer expertengeführten Tour lernen wir, wie man möglichst viele Personen und Fahrzeuge schnell und sicher auf die andere Seite bringen kann.

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Verlorene Schätze der Industriekultur

Bildervortrag zum Verlust von historischen Industriebauten in Mannheim

Der reich bebilderte Vortrag ruft Gebäude in Erinnerung, die in den letzten Jahrenzehnten „verloren“ gingen. Der Umgang mit historischer Bausubstanz ist gerade im Bereich Industrie oftmals ein Jammer. Es gibt aber auch Beispiele des Erhalts und der Neunutzung.

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Neues Bauen mit sozialem Anspruch

Veranstaltung ist ausgebucht.

Die Erlenhofsiedlung in der Neckarstadt

1926 wird die Erlenhofsiedlung von der Gemeinnützigen Baugesellschaft GBG innerhalb nur eines Jahres errichtet. Sie ist architektonisch und sozial herausragend.

Nach der Führung durch die Anlage lädt das Jugendhaus zum Gedankenaustausch ein.

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Nachhaltiges Bauen vor 100 Jahren

Bildervortrag in der Abendakademie

Heute fallen die Bauten der Neuen Sachlichkeit kaum auf: sie wirken modern, fügen sich unauffällig ins Stadtbild. Trotz der Zerstörungen im zweiten Weltkrieg und ihrer bereits 100 Jahre alten Bausubstanz sind in Mannheim erstaunlich viele Gebäude der Neuen Sachlichkeit erhalten.

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Industriekultur – das Quiz

Kneipenquiz nach englischer Art

Haben Sie bei unseren Veranstaltungen immer gut aufgepasst? Stöbern Sie gerne in historischen Zeitdokumenten? Stellen Sie Ihr Wissen unter Beweis! Allzu ernst nehmen sollte man das Ganze auch nicht – je weniger Sie wissen, desto mehr lernen Sie an dem Abend dazu !

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Mythos der „Goldenen 1920er Jahre"

Impulsvorträge im Jugendhaus Erlenhof

Die „Neue Sachlichkeit“. Sie ist mehr als eine moderne Stilrichtung, sie ist eine soziale Haltung, die bis heute im Mannheimer Stadtbild - gerade auch in der Neckarstadt - ablesbar ist. Wir geben einen Überblick über Vergessenes, Wissenswertes, Skurriles und Unerhörtes.

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Verluste im Mannheimer Stadtbild

Bildervortrag in der Abendakademie

Der reich bebilderte Vortrag ruft Gebäude und Stadtansichten in Erinnerung, die fast alle in den letzten 70 Jahren „verloren“ gingen. Nicht allein der Krieg hat hier gewütet, sondern vor allem die Abrissbirne.

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Neue Sachlichkeit: Aufbruch in ein neues Zeitalter

Impulsvorträge: „Mythos der Goldenen 20er“ und soziale Umbrüche

Die „Neue Sachlichkeit“ war nicht nur eine Stilrichtung in Architektur, Malerei und Grafik, sondern auch Ausdruck gesellschaftlicher Umbrüche. Darüber berichten wir in der Kunstgalerie „Port 25“ – an einem Ort, an dem die Turbulenzen der 20er Jahre deutlich spürbar waren.

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Neue Sachlichkeit als Ästhetik der Konsum-Genossen

Bildervortrag zur Bedeutung des Konsumvereins in Mannheim

Die Konsumgenossenschaft mit ihrer Einkaufsmacht und ihren basisdemokratischen Grundsätzen gewinnt in den entbehrungsreichen Jahren nach dem ersten Weltkrieg immer mehr Mitglieder. Der Einfluss der „Neuen Sachlichkeit“ ist an vielen Ihrer Bauten und Werbeschriften ablesbar.

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Aktuelle Objekte

Ehem. Umspannwerk Luzenberg

Die zwei hohen identischen Klinkerbauten im Stil der neuen Sachlichkeit am Eingang zum Stadtteil Luzenberg sind Gebäude der Energieversorgung. Sie gingen 1928 als Umspannwerk für die nördlichen Stadtteile von Mannheim in Betrieb.

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Und sie bewegt sich doch...

Museumsschiff – Seitenraddampfer MAINZ


Sonntag, den 21. Juli 2024

Tag der offenen Tür auf dem Museumsschiff Mannheim

Der Verein Museumsschiff Mannheim e.V. lädt am Sonntag, 21. Juli 2024, 11 – 18 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein. Das Programm beginnt mit einem ökumenischen Gottesdienst, 11 – 12 Uhr auf dem überdachten Freideck, der von einem Bläserchor begleitet wird. Ab 13 Uhr haben Besucher*innen die Gelegenheit, bei geführten Rundgängen Spannendes und Interessantes aus der Geschichte des ehemaligen Raddampfers „Mainz“ zu erfahren und wie die „Mainz“ nach Mannheim kam. Einlass ist ab 10:45 Uhr. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.

Das seit 2019 geschlossene Museumsschiff hatte der Verein im letzten Jahr vom Technoseum übernommen. Nach einem dreimonatigem Werftaufenthalt in Köln, wo das Schiff untersucht, technisch überholt und mit neuem Anstrich versehen wurde,  liegt der bald 100-jährige Raddampfer wieder am Neckarsteiger. Seit Jahresbeginn ist der Verein dabei, auch das Innere des ehemaligen Ausflugsdampfers zu renovieren und ihn als Museumsschiff wieder herzurichten. Bis das Museumsschiff vollständig eingerichtet und die Ausstellung zur Mannheimer Schifffahrts- und Hafengeschichte wieder eröffnet werden kann, wird noch einige Zeit vergehen.

Fotoalbum zum Tag der offenen Tür


SWR 27. Oktober 2023

Nach Sanierung: Museumsschiff zurück in Mannheim

Das Mannheimer Museumsschiff ankert nach mehreren Monaten wieder in Mannheim. Es wurde für rund 450.000 Euro in Köln gereinigt und saniert.

Der historische Schaufelraddampfer ist für mehrere Monate in Köln gereinigt und saniert worden. Das Schiff wurde neu gestrichen und bekam neue Fenster, so Rolf Götz, der Vorsitzende des Vereins „Museumsschiff Mannheim“. Der Verein hatte das fast 100 Jahre alte Ausstellungsschiff im April vom Mannheimer Technoseum übernommen...

Ganzen Artikel bei SRW-Aktuell lesen: www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/mannheim/mannheimer-museumsschiff-von-koeln-nach-mannheim-100.html


Pressemitteilung 10. 7. 2023

Museumsschiff nach Köln aufgebrochen

Pünktlich um 8 Uhr verließ das Museumsschiff Mannheim am 10. Juli 2023 seinen Liegeplatz am Neckar und nahm mit seinem Transportschiff, dem 2.000 PS starken Tanker Eventus, Greffern, für die Reederei Stetra in Ludwigshafen Fahrt auf. Nach erfolgreichen Ausweich- und Wendemanövern, die für die Gebirgsstrecke auf dem Mittelrhein vorgeschrieben sind, ging die Reise des Seitenschleppverbands mit max. 13 km/h nach Köln zur Schiffswerft in Deutz, wo der bald 100-jährige Schaufelraddampfer auf Schwimmfähigkeit geprüft und überholt wird.  Im Vorfeld der Abreise war bereits am 5. Juli 2023 der Schornstein durch die Firma Preßluft Götz demontiert, abtransportiert und auf deren Betriebshof eingelagert worden...


Dezember 2018
Das Museumsschiff ist nicht mehr zugänglich.

Eigentlich sollte es „zum TÜV“ doch dann stellte sich heraus, dass weitere kostspielige Maßnahmen fällig wären. Deren Finanzierung ist völlig unklar. Der historische Seitenraddampfer von 1929, einst prachtvolles Ausflugsschiff auf dem Rhein und für 2.500 Passagiere ausgelegt, ist nicht nur das größte Ausstellungsstück des TECHNOSEUMS, sondern auch Ausstellungsort.

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Berichte

Museumsschiff Mannheim am 21. 7. 24

Tag der Offenen Tür

Oben ein laues Lüftchen, im Maschinenraum drückende Hitze – und das obwohl der Dampfkessel gar nicht in Betrieb war. Am Tag der offenen Tür auf dem Museumsschiff konnte man erahnen, welche Anstrengungen die Mannschaft des Ausflugsdampfers „Mainz“ auf sich nahm, um ihren Passagieren einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen...

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