Objekte
Gipswerk Neckarzimmern
Seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird in der Umgebung von Haßmersheim, Hochhausen, Neckarzimmern und Obrigheim Gips abgebaut. Der Gips wurde und wird entweder direkt per Schiff und Bahn abtransportiert oder in Gipswerken weiterverarbeitet. Das Gipswerk in Neckarzimmern arbeitete bis zum Sommer 2016.
Gmeinder Getriebe- und Maschinenfabrik GmbH in Mosbach
Seit mehr als 90 Jahren werden bei der Firma Gmeinder in Mosbach Lokomotiven gebaut und gewartet. In dieser Zeit erblickten dort über 5000 Maschinen das Licht der Schienenwelt. Aufgrund der zahlreichen bei Gmeinder entstandenen Innovationen kommt dem Unternehmen in der Geschichte des deutschen Lokomotivenbaus keine unbedeutende Rolle zu.
Grafitmühle Richard Anton
Das Unternehmen mit dem Elefanten blickt auf eine Geschichte seit 1904 zurück. Hier wird synthetischer Grafit in verschiedenen Korngrößen – von Pellets bis staubfein – vermahlen, verpackt und zur Herstellung von z.B. hochwertigem Gusseisen oder Bremsbelägen ausgeliefert.
Gross und Perthun, Industriehafen MA
Über 100 Jahre schon hat die Lackfabrik Gross und Perthun GmbH & Co.KG (G&P) ihren Sitz am Industriehafen. Doch sind die Produkte dieses Familienunternehmens in keinem Baumarkt zu finden. Denn es stellt seine Lacke und andere Beschichtungssystem ausschließlich für die Industrie her.
Grundwasserwerk im Bürstädter Wald
Tief im Laubwald von Bürstadt liegen unversehens mehrere stattliche Gebäude aus dem Jahr 1905. Der im Landhausstil gebaute und mit vielen Details original erhaltene Komplex ist das Grundwasserwerk im Bürstädter Wald, das etwa 120.000 Einwohner in Worms, Lampertheim und Bürstadt mit rund sieben Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr versorgt.
Gurkenfabrik Biblis
Fast jeder kennt die beiden Blöcke des Kernkraftwerks in Biblis, aber eine Gurken-Fabrik ... ?
Papier- und Möbelfabrik - heute Gedenkstätte KZ in Osthofen
Das auffallende, lange Ensemble von zweifarbigen Backsteingebäuden mit einer großen Frakturschrift über der Fassade könnte ein industriekulturelles Highlight sein, wenn die Geschichte dieses Hauses nicht so niederdrückend wäre. Auf der Front stand von 75 Jahren in meterhoher Schrift: „Konzentrationslager-Osthofen“ eingerahmt von zwei Hakenkreuzen.
Städtische Gasanstalt in Speyer
Ein großer runder Gasbehälter, zwei stattliche Häuser und eine Reihe von Industriehallen, die sich um einen großen Platz gruppieren - diese Gebäude sind von der städtischen Gasanstalt erhalten. Sie werden z.T. noch heute zur Gasversorgung der Stadt genutzt. Die freistehende Villa am südlichen Eck der Anlage ist das ehemalige Verwaltungs- und Direktorenwohnhaus.
Weinheimer Gummiwarenfabrik Weisbrod & Seifert
Ein eingängiges Sinnbild ziert das stattliche Verwaltungsgebäude, das allein von den Weinheimer Werksanlagen heute noch steht. Das schön sanierte Objekt steht etwas abseits der Hauptstraßen. Bei Weinheimern ist es trotzdem bekannt, weil früher viele "in der Gummi geschafft" haben. Der historische Briefkopf ist mit seiner idealisierten Darstellung nur unsicher mit dem erhaltenen Gebäude "abzustimmen".
Ehem. Hadernfabrik und ein Kriegsdenkmal im Industriehafen MA
An der engen Kurve am Anfang der Friesenheimerstraße steht ein kleines Backsteinhaus mit eingezäuntem Vorgarten. Es handelt sich ursprünglich um ein Textilverwertungsunternehmen und gehörte später zur Zahnradpumpenfabrik von August Neidig. Vor dem Ensemble steht ein Obelisk mit Kanonenkugeln.
Hafenansicht von der Kurt-Schumacher Brücke
Der kurze Weg entlang der Kurt-Schumacher-Brücke gibt tolle Blicke auf Mannheim als Hafenstadt frei. Bei gutem Wetter kann man bis in den Industriehafen schauen. Vom Verbindungkanal, über das Mühlaubecken bis zum Rhein. Ein Teil der Strecke verläuft wind- und lärmgeschützt unterhalb des Straßenniveaus.
Hauptbahnhof Mannheim, Empfangsgebäude
Das Gebäude stellt eine symmetrische Anlage mit Mittelbau, langgestreckten Flügeln sowie zwei seitlichen Pavillons dar. Das imposante Bauwerk hat die Abmessungen von ca. 160 m x 30 m. Den dreigeschossigen mehr als 30 m hohen Mittelteil bekrönt eine gläserne Kuppel. Das Erdgeschoss ist mit Leistadter Sandstein verkleidet. Mittel- und Kopfbauten sind in den oberen Stockwerken teilweise verputzt, teilweise verglast.
HeidelbergCement Technology Center
Im Herbst 2016 weihte HeidelbergCement sein neues Technology-Center (HTC) in Leimen ein. Es steht als moderner Kontrapunkt dem alten Verwaltungsgebäude gegenüber. Hier sind die zentralen Ingenieurs-, Forschungs- und Entwicklungs-Abteilungen des Konzerns mit den Schwerpunkten Zement, Prozesstechnologie und operative Effizienz zusammengefasst.
Herschelbad Mannheim
Mit 4500 qm überbauter Fläche war das Herschelbad seinerzeit das größte Hallenbad Deutschlands. Die Anlage orientiert sich mit ihrem additiven Raumprogramm an römische Thermen der Kaiserzeit: Sie verfügte über ein Frauenschwimmbad für 112 Personen, ein Männerschwimmbad für 171 Personen sowie ein Volksschwimmbad für 158 Personen.